Ja, auch bei uns kommt das Christuskind. Aber etwas später.
Unser Anwintern beginnt immer mit der Mitgliederjahresversammlung des PSV Zittau.
So war es auch in diesem Jahr.
Nachdem die Formalitäten laut Protokoll abgearbeitet waren, geht dann der Verein in den gemütlichen Teil des Abends über, was immer mit einem gemeinsamen Abendessen beginnt.
Auf ein paar interessante Punkte der Jahresauswertungen möchte ich noch einmal eingehen.
Unbedingt erwähnen muss man die Durchsteigung der Pumprisse am Fleischbankpfeiler im Wilden Kaiser von Vogtus und Meier. (siehe Topo im Netz) Es war 2019 die einzige Begehung. Das ist schon ein kleiner Hinweis auf die Qualität dieser Kletterei. Es ist die erste hochalpine 7 in den Alpen, welche 1977 erstbegangen wurde. Mit 4- 6 Stunden und einer Kletterlänge von 300m Risskletterei wird der Weg als anspruchsvolle und anstrengende Risskletterei beschrieben. Glückwunsch zu dieser Meisterleistung.
Unterwegs waren auch Addi, Kulle und Beyerle. Sie bestiegen den höchsten Gipfel der Berner Alpen, den Finsterahorn. Er dominiert mit seiner Ansicht das Alpenpanorama. Er hat starke Ähnlichkeit mit dem Matterhorn und ist 4274 m hoch. Eine nicht ganz einfache Kletterei und vor allem sehr gute konditionelle Fähigkeiten verlangt der Berg. Glückwunsch für die gelungene Bergfahrt.
Benennen muss man auch die Skitour zum 3798m hohen Großglockner, welche Woi, Fet, Addi, Fichtel und Ri erfolgreich absolvierten.
Franz eroberte sich, geführt von Thomas, seinen ersten 3000er in Südtirol. Es war der Tschigat mit genau 3000m oder auch der Tschigot mit 2998 m. Da ist man sich nicht so sicher.
Aber es war keine Wanderung mehr. Mit einigen ausgesetzten und kleinen Kletterpassagen geht es da schon recht sportlich zu. In den Zillertaler Alpen ging es dann noch einen kleinen Zacken höher. Dort erkämpften sich die Zwei die markante Pyramide, den höchsten Gipfel des Tuxer Kammes, den 3476m hohen Olperer. Auch hier Glückwunsch zu dem guten Gelingen.
Ja, wir waren wieder in den Bergen. Und das sehr erfolgreich.
Da klingt es schon sehr bescheiden, wenn wir unsere Sachsenmeistertitel und unsere Medaillen der Sachsenmeisterschaften dagegensetzen, die wir in diesem Sommer in der Weinau bei unserer Heimmeisterschaft gewinnen konnten. Aber wir haben auch noch einen Deutschen Vizemeister im Rollski mit Franz und einen Deutschen Meistertitel beim XTERRA Triathlon mit Mirko in unserem Sommergepäck. Also, egal ob in der Ebene oder in der Höhe, der PSV war wieder sehr erfolgreich. Dafür möchten wir Euch als Vereinsleitung recht herzlich Danke sagen.
Nun hatten wir uns alle aber ein herrliches Abendessen verdient. Und Knut hatte das alles im Griff. Nach dem Abendessen gab es noch ein paar „Goldene Skispitzen“ für die letzte Saison. Unser „wilder“ Dani war als Sachsenmeisterschaftsmedaillengewinner bei den Männern mit dabei. Auch Katja als Sachsenmeisterin hat sich eine Goldene Spitze verdient.
Und dann war es wieder so weit. Das traditionelle Schrottwichteln kann beginnen. Eine Aktion, von der man noch Wochen danach zu berichten hat. Und es gab wieder herrliche Preise zu erwürfeln. Nicht immer sind die großen Preise die Besten. Obwohl… in diesem Jahr sah das wieder ganz anders aus. Nach etwa einer Stunde hatte auch das letzte Paket seinen neuen Besitzer gefunden. Obwohl wieder ein paar Wenige ihr Eigentum vergessen hatten, waren die meisten Preise sehr gut angekommen. Heimo gewann unsere „A L L E R L E T Z T E“ originale Dynamo Mütze. Jetzt haben wir leider keine weinroten und braunen Mützen mehr. Aber wir haben noch für die nächsten Jahre eine Überraschung. Unter den Preisen befand sich auch die erste Rennkombi von Jürgen Reichmann, die er sich nach der Wende gekauft hatte. Da er seine sportliche Kariere beendet hat, stellte er seine Laufkombi zur Verfügung. Es war wieder ein herrlicher Abend unter uns Vereinskameraden. Die letzten Sportler verließen gegen
01:00 Uhr unser Lokal. Nun aber schnell noch eine Mütze voll Schlaf. Denn die nächsten Veranstaltungen warten bereits auf uns.
Ski Heil V.H. Dezember 2019
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